Author Archives: Ina Paschen

SolarAction legt los!

Am längsten Sonnentag des Jahres lancierte MYBLUEPLANET die Kampagne SolarAction im Kanton Zürich.

Durch die Informationsveranstaltung führte die Kampagnenleiterin Ina Paschen. Sie begrüsste den Zürcher Regierungsrat Dr. Martin Neukom, den Winterthurer Stadtrat Stefan Fritschi und Daniela Peter von Swissolar als Vertreterin des Schweizerischen Fachverbands für Sonnenenergie. Sie alle unterstrichen in ihren Referaten die Notwendigkeit eines raschen Zubaus von PV-Anlagen, um in Zukunft eine vollständig erneuerbare Energieversorgung garantieren zu können. Denn obwohl Solarenergie eine potente Lösung zur Energiegewinnung ist, wird sie derzeit noch ungenügend verwendet.

Der einhellige Tenor: Die Menge an PV-Anlagen wird sich in den nächsten Jahren vervielfachen müssen, so dass auch im Kanton Zürich die Solarenergie zu einer signifikanten Stütze in unserer Energieversorgung werden kann.

Videoimpressionen von der Medienkonferenz

Der Event markierte ebenfalls den Start der Zusammenarbeit zwischen der Stadt Winterthur und MYBLUEPLANET, welche gemeinsam der Vision nachstreben, innerhalb von 3 Jahren in Winterthur neue PV-Anlagen mit einer kumulierten Fläche von 110’000m2 sowohl auf Gebäuden der öffentlichen Hand als auch auf Dächern von Privatliegenschaften zuzubauen – eine grosse, aber notwendige Aufgabe.

Medienecho auf den Kampagnenstart

> Zur Medienmitteilung und weiteren Impressionen der Veranstaltung
> Zum Beitrag von Radio Top (21.06.21)
> Zum Beitrag von Energie bewegt Winterthur (21.06.21)
> Zum Beitrag Radio SRF Regionaljournal ZH/SH (22.06.21)
> Zum Beitrag von ee news – Fachmagazin für erneuerbare Energie (29.06.21)

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SolarTracker – Solarpotenzial und CO2-Ersparnisse

SolarTracker Solarvision Kanton Zürich



Auf dem SolarTracker wird der Kanton Zürich und seine Gemeinden in verschiedenen Blautönen dargestellt. Je dunkler das Blau, desto besser wurde das Solarpotenzial bereits genutzt. Doch wie werden diese Daten aus dem Solar Tracker, wie beispielsweise das Solarpotenzial oder die CO2-Äquivalent überhaupt gelesen und was hat es mit der Gemeinde Challenge auf sich?

Solarpotenzial:

Der Wert „genutztes Solarpotenzial“ zeigt auf, wie viel Prozent des realisierbaren Solar-Potenzials auf Dachflächen bereits für die Stromproduktion mit Photovoltaik (PV) Anlagen genutzt wird. Aktuell wird im Kanton Zürich 4.08% des Solar-Potenzials für die Stromproduktion genutzt.




Der Wert gibt die installierte PV-Leistung im Verhältnis zum wirtschaftlich sowie technisch realisierbaren Potenzial auf Dachflächen in Prozent an. Die installierte Leistung setzt sich aus allen bestehenden PV-Anlagen zusammen, die für eine Förderung durch den Bund im Einspeisevergütungssystem (EVS) oder für die Einmalvergütung (EIV) angemeldet worden sind. Die grosse Mehrheit aller PV-Anlagen in der Schweiz ist in einer dieser beiden Datenquellen registriert. Die PV-Anlagen werden anhand der im Herkunftsnachweissystem registrierten Adresse einer Gemeinde zugewiesen. Für die Berechnung des wirtschaftlich sowie technisch realisierbaren Potenzials werden die für Solarstrom geeigneten Dachflächen aller Gebäude innerhalb eines Gemeindegebiets verwendet. Fassadenflächen werden nicht berücksichtigt. 






Gebäude, die in mehr als einem Gemeindegebiet liegen, werden anhand der im Gebäude liegenden Adressen den Gemeinden zugeordnet. Geeignete Dachflächen sind grösser als 10 Quadratmeter und für die Solarstrom-Produktion mindestens „gut“ geeignet, das heisst sie verfügen über eine mittlere jährliche Sonneneinstrahlung von über 1’000 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Für die Dachflächen wird ein Belegungsgrad von 70% angenommen (Anteil der Dachfläche, welche mit PV-Modulen belegt werden kann). Es wird weiter ein Modulwirkungsgrad von 17% für die Produktion von PV-Strom verwendet.

CO2-Äquivalent:

Der Wert „gespartes CO2-eq / Jahr“ welcher ebenfalls im Solartracker zu finden ist, bezeichnet die Differenz zwischen der Ökobilanz des Schweizer Strommix und der Ökobilanz einer durchschnittlichen Solaranlage in der Schweiz.

Die Produktion einer Kilowattstunde Solarstrom in der Schweiz verursacht Treibhausgas-Emissionen von 42.5 g CO2-Äquivalenten. Die Herstellung und Entsorgung der gesamten PV-Anlage ist dabei eingerechnet. Der Schweizer Strommix verursacht im Vergleich 181.5 g CO₂-eq/kWh. Somit lässt sich eine Differenz von 139 g CO₂-eq/kWh ausrechnen.

Gemeinde Challenge:

Die Gemeinde Challenge soll die einzelnen Gemeinden dazu anregen, sich selbst Ziele für den Zubau von Solaranlagen zu setzten. Setzt sich eine Gemeinde ein Ziel, wird dieses im SolarTracker bei der jeweiligen Gemeinde im grauen Balken als Zielwert angezeigt. Der blaue Fortschrittsbalken zeigt an, wie viel vom angestrebten Ziel bereits erreicht wurde. Wird dieses Ziel bis 2024 oder vorher erreicht, berichten wir über den Erfolg der jeweiligen Gemeinde und veranstalten bei erfolgreicher Zusammenarbeit einen SolarEvent!

> Quelle 1: Energie Reporter von geoimpact.ch

> Quelle 2: Ökobilanz Strom aus Photovoltaikanlagen, Update 2020, treeze Ltd.

> Hier Solarvision melden!


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Woher stammt Schweizer Strom?

Wieviele Stromproduktionsanlagen gibt es in der Schweiz? Wie setzt sich der Kraftwerkspark zusammen? Welches Werk produziert welche Leistung und wo stehen die Gemeinden beim Ausbau der Photovoltaik?

Fragen über Fragen, die das Bundesamt für Energie BFE auf einer Website zusammengetragen hat. Räumlich dargestellt werden alle Anlagen mit einer Leistung grösser 30 Kilovoltampere (kVA), sowie Kleinanlagen (grösser als 2 Kilowatt), welche freiwillig für die Ausstellung von Herkunftsnachweisen registriert worden sind. Zudem enthält der Datenbestand Anlagen, die durch eine Einspeisevergütung, Einmalvergütung, Mehrkostenfinanzierung oder einen Investitionsbeitrag gefördert werden.

Die Daten werden monatlich aktualisiert.

> Bundesamt für Energie


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