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SolarTracker: Die neuen Daten sind da!

SolarTracker Solarvision Kanton Zürich

Unser SolarTracker ist ein wichtiges Instrument zur Messung des Fortschritts vom PV-Zubau im Kanton Zürich. Quartalsweise erhalten wir neue Daten von unserem Partner geoimpact. Nun ist es wieder soweit: Wir haben die Daten per 30. September aktualisiert.

Im SolarTracker wird das genutzte Solarpotenzial sowie das dadurch eingesparte CO2-Equivalent jeder Gemeinde festgehalten. Zudem können Gemeinden ihre Solarvision melden und sehen ihren erreichten Fortschritt direkt auf dem Tracker. So können sich Gemeinden gegenseitig anspornen und Erfolge feiern.

Wie weit Ihre Gemeinde schon gekommen ist können Sie direkt auf dem SolarTracker einsehen. Wir gratulieren allen zu den tollen Fortschritten und laden auch weitere Gemeindevertreter:innen dazu ein, ihre Solarziele zu melden.

Weiterführende Informationen

> Eine Anleitung zur konkreten Solarvision
> Mehr Infos zu unserem SolarTracker

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Eine Anleitung zur Solarvision

Die Vision der Kampagne SolarAction ist es, innerhalb von 3 Jahren im Kanton Zürich pro Einwohner:in 1 m2 an PV-Anlagen neu zu bauen. Dieses ambitionierte Vorhaben wollen wir gemeinsam mit dem Kanton, den Gemeinden und den Städten verwirklichen. Daher ermutigen wir Gemeindevertreter:innen, ihre Solarvision für 2024 zu formulieren. Gerne rechnen wir die Vision in m2 um und nehmen sie in unseren SolarTracker auf. So können die Einwohner des Kantons die Fortschritte im PV-Zubau hautnah mitverfolgen und Gemeinden sich gegenseitig anspornen.

Alles beginnt mit einer Vision!

Visionen sind wichtig. Sie konkretisieren die Bestrebungen – in unserem Fall den Zubau von PV-Anlagen – und schaffen so Klarheit über das Vorgenommene. Zudem haben Visionen einen motivierenden Charakter: sie bilden einen wünschenswerten, zukünftigen Zustand ab, auf den wir hinarbeiten können, und bieten dadurch Orientierung in unsicheren Zeiten.

Solar-Strategie: Vom vagen Vorsatz zur konkreten Zahl

Eine griffige Vision zu formulieren, ist anspruchsvoll. Beginnen Sie mit dem Jetzt, mit dem, was Sie bereits haben.

  • Welche Solaranlagen sind in Ihrer Gemeinde bereits heute geplant?

  • Wie schnell erfolgte der Zubau von PV-Anlagen in den vergangenen Jahren etwa?

  • Lassen sich daraus Ziele für Sie ableiten?

  • Oder haben Sie schon ein Ziel formuliert?

Die Zahl, die sich etwa anhand der Antworten auf diese Fragen ergibt, bildet dann das Fundament für die Solarvision bis 2024. Diese Zahl kann grosszügig aufgerundet werden, da in den kommenden Monaten und Jahren noch neue Projekte aus nicht-öffentlicher Hand hinzukommen werden und da die Zuwachsrate der vergangenen Jahre deutlich erhöht werden soll. Nur so können wir das übergeordnete Ziel – die Klimaneutralität bis 2040 – realisieren.

Solarbau: Fortschritt messen, Erfolge feiern

Wir verwenden m2 als Einheit, um die Menge des PV-Zubaus zu messen und zwischen den Gemeinden vergleichbar zu machen. Als Gemeinde oder Stadt müssen Sie diese Einheit aber keinesfalls übernehmen. Für die Kommunikation mit Ihren Einwohner:innen wählen Sie das geeignete Mittel als Teil ihrer Kommunikationsstrategie. Die Menge des Zubaus kann beispielsweise auch über die Anzahl bestückter Dächer beschrieben werden. Wie die Menge des Zubaus beschrieben und gemessen wird, ist letztendlich irrelevant – solange der Zubau erfolgt und die Einwohner gemeinsam mit Politik und Verwaltung die Erfolge feiern können!

Im SolarTracker hinterlegen wir die Vision einer Gemeinde. Pro Quartal aktualisieren wir die Zubaudaten. Sie sind als blaue Fortschrittsbalken für die Gesamtkampagne und pro Gemeinde sichtbar.

> Weitere Informationen zur Funktionsweise des SolarTracker

Bildquelle: Solar Vision South Africa

Melde uns jetzt die Solarvision deiner Gemeinde!

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    SolarTracker – Solarpotenzial und CO2-Ersparnisse

    SolarTracker Solarvision Kanton Zürich

    Auf dem SolarTracker wird der Kanton Zürich und seine Gemeinden in verschiedenen Blautönen dargestellt. Je dunkler das Blau, desto besser wurde das Solarpotenzial bereits genutzt. Doch wie werden diese Daten aus dem Solar Tracker, wie beispielsweise das Solarpotenzial oder die CO2-Äquivalent überhaupt gelesen und was hat es mit der Gemeinde Challenge auf sich?

    Solarpotenzial:

    Der Wert „genutztes Solarpotenzial“ zeigt auf, wie viel Prozent des realisierbaren Solar-Potenzials auf Dachflächen bereits für die Stromproduktion mit Photovoltaik (PV) Anlagen genutzt wird. Aktuell wird im Kanton Zürich 4.08% des Solar-Potenzials für die Stromproduktion genutzt.

    Der Wert gibt die installierte PV-Leistung im Verhältnis zum wirtschaftlich sowie technisch realisierbaren Potenzial auf Dachflächen in Prozent an. Die installierte Leistung setzt sich aus allen bestehenden PV-Anlagen zusammen, die für eine Förderung durch den Bund im Einspeisevergütungssystem (EVS) oder für die Einmalvergütung (EIV) angemeldet worden sind. Die grosse Mehrheit aller PV-Anlagen in der Schweiz ist in einer dieser beiden Datenquellen registriert. Die PV-Anlagen werden anhand der im Herkunftsnachweissystem registrierten Adresse einer Gemeinde zugewiesen. Für die Berechnung des wirtschaftlich sowie technisch realisierbaren Potenzials werden die für Solarstrom geeigneten Dachflächen aller Gebäude innerhalb eines Gemeindegebiets verwendet. Fassadenflächen werden nicht berücksichtigt. 

    Gebäude, die in mehr als einem Gemeindegebiet liegen, werden anhand der im Gebäude liegenden Adressen den Gemeinden zugeordnet. Geeignete Dachflächen sind grösser als 10 Quadratmeter und für die Solarstrom-Produktion mindestens „gut“ geeignet, das heisst sie verfügen über eine mittlere jährliche Sonneneinstrahlung von über 1’000 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Für die Dachflächen wird ein Belegungsgrad von 70% angenommen (Anteil der Dachfläche, welche mit PV-Modulen belegt werden kann). Es wird weiter ein Modulwirkungsgrad von 17% für die Produktion von PV-Strom verwendet.

    CO2-Äquivalent:

    Der Wert „gespartes CO2-eq / Jahr“ welcher ebenfalls im Solartracker zu finden ist, bezeichnet die Differenz zwischen der Ökobilanz des Schweizer Strommix und der Ökobilanz einer durchschnittlichen Solaranlage in der Schweiz.

    Die Produktion einer Kilowattstunde Solarstrom in der Schweiz verursacht Treibhausgas-Emissionen von 42.5 g CO2-Äquivalenten. Die Herstellung und Entsorgung der gesamten PV-Anlage ist dabei eingerechnet. Der Schweizer Strommix verursacht im Vergleich 181.5 g CO₂-eq/kWh. Somit lässt sich eine Differenz von 139 g CO₂-eq/kWh ausrechnen.

    Gemeinde Challenge:

    Die Gemeinde Challenge soll die einzelnen Gemeinden dazu anregen, sich selbst Ziele für den Zubau von Solaranlagen zu setzten. Setzt sich eine Gemeinde ein Ziel, wird dieses im SolarTracker bei der jeweiligen Gemeinde im grauen Balken als Zielwert angezeigt. Der blaue Fortschrittsbalken zeigt an, wie viel vom angestrebten Ziel bereits erreicht wurde. Wird dieses Ziel bis 2024 oder vorher erreicht, berichten wir über den Erfolg der jeweiligen Gemeinde und veranstalten bei erfolgreicher Zusammenarbeit einen SolarEvent!

    > Quelle 1: Energie Reporter von geoimpact.ch

    > Quelle 2: Ökobilanz Strom aus Photovoltaikanlagen, Update 2020, treeze Ltd.

    > Hier Solarvision melden!

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